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Forschung aktuell

RTI-Aufnahmen in Basel

Zwischen dem 15.11. und 17.11. war das Archäologische Institut im Rahmen des Meet and Greet-Projekts am Department für Umweltwissenschaften der Universität Basel zu Gast, um Reflectance Transformation Imaging-Aufnahmen von Erdproben, Steinen und Knochen anzufertigen.

Beide RTI-Domes des Kölner Instituts

Der RTI-Dome in Nutzung

RTI-Nahaufnahme eines Profils mit Poren unter dem Specular Enhancement Filter.

RTI-Nahaufnahme eines Beinobjektes mit verschiedenen Kratzern unter dem Diffuse Gain Filter.

Die „Integrative Prähistorische und Naturwissenschaftliche Archäologie“ (IPNA) am Department für Umweltwissenschaften der Universität zu Basel war Ziel einer durch den Lehrstuhl für Archäoinformatik des Archäologischen Instituts der Universität zu Köln durchgeführten Datenaufnahme mit Hilfe der Reflectance Transformation Imaging-Technologie (RTI).

RTI ist ein Fotoaufnahmeverfahren, mit welchem man kleinste Details auf Oberflächen von Objekten verschiedenster Beschaffenheit feststellen kann. Dabei werden eine Reihe von Fotos aus einer statischen Position aber mit wechselnden Lichtrichtungen erzeugt und nachträglich mit Hilfe von spezieller Software zu einem RTI-Bild zusammengefügt. Dazu besitzt der Lehrstuhl für Archäoinformatik eigens angefertigte RTI-Domes, in welchen die Lichter bereits vorinstalliert sind.

Mit Hilfe der RTI-Domes wurden verschiedene Objekte des Instituts gescannt und ausgewertet. Dabei lag der Fokus auf der Erkundung von neuen Objektkategorien, welche sich für die Untersuchung im RTI-Dome eignen. Insbesondere die Erdproben (konserviert und unbehandelt) sind bislang kaum mit dieser Technologie untersuchte Gegenstände.

Verantwortliche: Eleftheria Paliou, Sebastian Hageneuer

Kontakt in Basel: Christine Pümpin und Sabine Deschler-Erb

Kooperationen: Integrative Prähistorische und Naturwissenschaftliche Archäologie (IPNA) der Universität Basel

Finanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft